Krankmeldungen

Leider bleibt niemand vor Krank­heiten und Krank­mel­dungen verschont. So hat es in den letzten Wochen auch eine unserer Mitar­bei­te­rinnen „erwischt“.

Was liegt da näher als das Thema in einem BLOG zu verar­beiten

08 August 2022

06.07.2022  Krank­mel­dungen

Leider bleibt niemand vor Krank­heiten und Krank­mel­dungen verschont. So hat es in den letzten Wochen auch eine unserer Mitar­bei­te­rinnen „erwischt“.

Was liegt da näher als das Thema in einem BLOG zu verar­beiten. 

 

Was gibt es bezüglich der Krank­meldung von Mitar­beitern zu beachten?

Meldet sich ein Mitar­beiter krank, so ist dieser nicht verpflichtet den Grund seiner Krank­meldung anzugeben. Ein schlichtes „Ich bin krank. Krank­meldung kommt“ genügt als Nachricht für den Arbeit­geber. Die Ursache der Krank­meldung und auch schon die Krank­meldung selbst gehört zu der Kategorie der besonders schüt­zens­werten Daten der DSGVO. 

Aus diesem Grund sollte die Verar­beitung auf das absolut notwen­digste beschränkt werden. Eine Rechts­grundlage für die Ursache ist nicht gegeben und somit nicht zulässig. Entscheidet sich die kranke Person bewusst einige Mitar­beiter zu infor­mieren, ist dies für die Mitar­beiter kein Freibrief das gesamte Unter­nehmen über den Grund der Krank­meldung zu infor­mieren. 

Besonders wichtig ist es die Gründe des Fehlens eines Mitar­beiters niemals in der Kommu­ni­kation mit Dritten ausserhalb von Unter­nehmen zu erwähnen.

Beispiele für schlechte und gute Kommu­ni­kation:

Der Kollege ist krank, Beinbruch beim Fußball“ – so oder so ähnlich bekommen wir dies immer wieder in der Kommu­ni­kation mit. „Der Kollege ist aktuell nicht im Haus“, trifft die Sache schon besser. 

Fazit:

  • Krank­mel­dungen sind Gesund­heits­daten und gehören zu den besonders schüt­zens­werten Daten.
  • Die Mitar­beiter sind nicht verpflichtet die Ursache der Krank­meldung anzugeben.
  • Mitar­beiter sollten, sofern Sie ggf. genaue Infos über den Kranken­zu­stand haben, diese nicht im Unter­nehmen „verteilen“.
  • In der Kommu­ni­kation nach außen sollten die entspre­chenden Mitar­beiter einfach nicht da bzw. nicht verfügbar sein, aber nie als krank oder sogar krank mit Ursache genannt werden.