Schöne Schriften und vermeidbare Risiken – WebFonts

Heute möchten wir Ihnen wieder ein Problem aufzeigen und geben Ihnen direkt einen Hinweis, wie Sie dieses Problem lösen können.

Dieses Mal schauen wir uns das Thema „Google WebFonts“ einmal genauer an.

08 August 2022

07.06.2022   Schöne Schriften und vermeidbare Risiken – WebFonts

Heute möchten wir Ihnen wieder ein Problem aufzeigen und geben Ihnen direkt einen Hinweis, wie Sie dieses Problem lösen können.

Dieses Mal schauen wir uns das Thema „Google WebFonts“ einmal genauer an. 

Was sind WebFonts?  

Jeder, der eine Webseite erstellt oder betreibt setzt sich früher oder später mit der Schriftart auf der Webseite ausein­ander. Dabei bieten Platt­formen wie WIX oder WordPress nur eine einge­schränkte Auswahl. Google hingegen bietet eine Vielzahl von kosten­losen Schriften für die Einbindung auf einer Webseite an. 

Diese kann man in 2 Arten nutzen.  

Die erste Möglichkeit ist die einer Online-​​Einbindung. In diesem Fall liegt die Schrift nicht auf Ihrer Webseite, sondern wird vom Google Server geladen sobald ein Besucher Ihre Webseite besucht. 

Diese Variante ist weit verbreitet, aber aus Sicht des Daten­schutz nicht korrekt und kann für Sie teuer werden. Denn Sie benötigen vor dem Laden der Schrift eine konforme Einwil­ligung. 

Hierzu hat das LG München vor einiger Zeit dem Betreiber einer Webseite dazu verur­teilt 100 Euro Strafe zzgl. der Prozess­kosten zu zahlen. Die betroffene Person hatte die Google Schriften online einge­bunden, ohne eine entspre­chende Einwil­ligung. 

Jetzt klingen 100 Euro erst einmal nicht viel, aber schauen Sie einmal wie viele Personen Ihre Webseite besuchen, dass kann sich daher ziemlich summieren. 

Was ist nun die Lösung des Problems?

Aus diesem Grund gilt unsere Empfehlung auf die zweite Option:

Binden Sie diese Schriften lokal auf Ihrer Webseite ein. Hierzu können Sie die Schriften von Google laden und dann über ein Plugin direkt auf Ihrer Webseite einbinden. 

Mit dieser einfachen Lösung haben Sie das Problem gelöst, das Daten an Google übertragen werden und Sie somit gefährdet sind eine Strafe zu zahlen.

Auch hier sieht man wieder einmal:

Gelebte Sicherheit muss nicht aufwendig sein, um effektiv zu sein!